
Nachdem mein Vater und ich beim Aufbau der Strecke halfen, ging es für mich auf die Streckenbesichtigung. Zwar kannte ich diese bereits auswendig, doch wollte ich die Spuren nochmals vertiefen und mir ein Bild vom Boden machen. Die Vorfreude war gross. Zwar war ich aufgrund einer Erkältung und den wenigen Stunden auf dem Quer etwas skeptisch, was mein aktuelles Leistungspotenzial anbelangte, doch freut man sich immer, Zuhause Rennen zu fahren.
Von der letzten Startreihe gelangte ich erstaunlich schnell nach Vorne. Während einer hektischen erster Runde fuhr ich um Rang 4 bis 10. Die schlammigen Bedingungen holten mich in der zweiten Runde vom Rad. Ich verlor etwas Zeit und war etwa auf Platz 7 unterwegs. Oft bemerkte ich, dass man zu Fuss schneller war und mir gelang es auf Platz 5 vorzustossen. Leider fiel mir das Laufen auch am schwersten. Gegen Ende des Rennens büsste ich deshalb nochmal ein und wurde final Sechster.
Mit meinem Rang habe ich mich selber etwas überrascht. Ich trainierte nicht spezifisch auf dieses Rennen, noch war ich in Topform. Dementsprechend bin ich stolz auf meine Leistung und freue mich auf die kommende Bike Saison.