
Zum Schluss der schweizer Rennserie wurde es nochmals richtig schlammig. Die Strecke beinhaltete einen steilen, asphaltierten Anstieg, etliche Wiesenabschnitte und eine lange Teergerade. Zwar keine typische MTB Strecke und dennoch wurde das Rennen dank der Nässe interessant.
Wie an allen schweizer Rennen erwartete mich ein starkes Elite Feld. Am Start kam ich schlecht weg und war sogar kurz zuhinterst. Im Schlamm konnte ich erstmals meine Stärken ausspielen und Ränge gutmachen. Die ersten drei Runden waren super. Ich hatte weder einen Sturz, Defekte und zudem drehten die Beine gut. Danach liess das Rennglück etwas nach. Ich war wohl etwas müde und stürzte auf mein rechtes Knie. Das schmerzte eine ganze Weile. Zudem wollte meine Schaltung nicht mehr so richtig. Des Öfteren reagierte diese nichtmehr und ich musste gezwungenermassen im kleinsten Gang fahren, bis die Kette wieder in einen viel zu strengen Gang fiel. Ich verlor meine Top 15 Rangierung und musste mich erstmals neu finden. Die letzten zwei Runden waren nochmals ganz gut, auch wenn nicht fehlerfrei.
Zum Schluss brachte ich einen hart erkämpften 17ten Platz ins Ziel. Mein Bike und ich freuten uns bereits auf eine Dusche. Das Knie scheint in Ordnung zu sein. Neben temporären Schmerzen und einer Platzwunde bin ich wohlauf und freue mich nun auf die Rennserie in Griechenland.