
Ehrlich gesagt reiste ich den Umständen entsprechend mit wenig Vorfreude nach Basel. Mir war es nicht besonders wohl und ich hatte Respekt vom starken Feld und der taktischen Strecke. Das Wetter war heiss und trotzdem war der Aufstieg und die Abfahrt sehr rutschig. Ich startete mit der Nummer 67 und musste mich deshalb besonders bemühen, nicht in einen Massensturz zu geraten.
Nach dem Startschuss gelang mir das jedoch erstaunlich gut und ich konnte mich ohne Sturz nach Vorne arbeiten. Als es in den Aufstieg ging wurde es nochmals richtig turbulent, doch auch das ohne Zwischenfälle. In der Abfahrt fühlte ich mich enorm sicher und stark. Es schien trotz Allem ein guter Tag zu sein. Ich fuhr taktisch und teilte meine Kraft schlau ein. So gelang es mir, Runde um Runde weitere Gruppen zu überholen.
Das Ziel überquerte ich als zufriedener 32igster. Ehrlich gesagt war ich von mir selbst überrascht, da ich gerade noch drei Wochen zuvor mit einer Corona Erkrankung zu kämpfen hatte. Ich freue mich sehr über diesen Lichtblick und die nächsten Rennen.