
Mein persönliches Highlight der Saison stand an. Zum einen mag ich die Strecke, zum anderen habe ich endlich meine Lehre abgeschlossen, doch am wichtigsten waren die vielen, unglaublich tollen Zuschauer und Bekannte die an unserem Rennen gejubelt haben. Der legendäre Weltcup in der Lenzerheide und die Atmosphäre an sich ist mystisch und traumhaft schön. Ich fühle mich wie Zuhause, wenn ich ans Rothorn blicke. Das Wetter spielte uns in die Hände und wir blickten einem perfekten Tag entgegen.
Von den hinteren Reihen war zu Beginn kaum etwas zu machen. Ich bereitete mich aber auch darauf vor, während dem Rennen viel überholen zu müssen. Das gelang mir schnell sehr gut. Ich nutzte jede Stelle um sauber zu überholen und sparte Körner, wo das nicht möglich war. Bis auf einen Ausrutscher in der Rennhälfte, fuhr ich auch technisch ein solides Rennen. Nach meinem kleinen Sturz musste ich zwar einige Sachen richten, was etwas Zeit kostete, doch mit dem Überholen wollte ich noch nicht abschliessen. Ich kämpfte bis zum Schluss und fuhr durchegehend mit Freude und überragender Motivation.
Es reichte Schlussendlich für einen 62 Platz, was bedeuted, dass ich etwa gleich viele Fahrer überholt habe, wie noch vor mir waren. Natürlich wäre mir ein Top 25 Rang lieber, doch wenn ich meine Leistung an sich betrachte, bin ich sehr zufrieden. Mein Ziel diese Saison muss es sein, genug Punkte zu ergattern, um nächste Saison einen besseren Startplatz zu haben. Vorallem das hindert mich im Moment nämlich noch an solch tollen Rangierungen. Ich bleibe weiterhin motiviert und zuversichtlich. Nächste Woche geht es in Vallnord, Andorra weiter.
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