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Worldcup Tabor

Nach einem harten Rennen in Lutterbach machte ich mich direkt an die Vorbereitungen für Tabor. Das Rennen im weit entfernten Tschechien gehört zu meinen Lieblingsstrecken. Diese ist geprägt durch ihre anspruchsvollen Hürden, schnelle Geraden und eine ansprechende Topografie. Mein Highlight waren die schnellen Passagen nach dem Ziel und das Auf und Ab, wo ich meine Kurventechnik ausspielen konnte. Ich begegnete dem Rennen sehr zuversichtlich und begeistert, auch wenn ich aus der letzten Reihe starten musste.

 

Nach einem schnellen Start konnte ich noch nicht viel ausrichten. Das Tempo war hoch und wie gewohnt war es Hinten recht turbulent. Mit der Nötigen Ruhe konnte ich zwar nur wenig Plätze gut machen, doch viel Kraft für den weiteren Rennverlauf sparen. Kaum kamen wir auf die längeren Aufstiege und Zielgeraden, konnte ich meine Beine drehen lassen. Ich fühlte mich gut und das Rennen bereitete mir unglaubliche Freude. Während dem Rennen konnte ich mich immer weiter nach Vorne Platzieren, bis ich die Gruppe um den 25 Platz erblickte. Für mich wäre es natürlich ideal gewesen, diese Gruppe einzuholen, da es ab der Top 25 UCI Punkte für UCI Punkte reichte. Ich versuchte Alles, diese Gruppe zu erreichen und konzentrierte mich auf saubere, schnelle Runden. Mir war es egal, ob ich meinen Konkurrenten Windschatten spendierte. Ich wollte nur noch diese Gruppe überholen. Bis zum Schluss habe ich dafür gekämpft und schnelle Rundenzeiten herausgefahren.

 

Leider reichte es heute trotz aller Mühe und Zuversicht nicht für UCI Punkte. Somit muss ich weiterhin hinten starten und hungrig nach Punkten jagen. Ich bin aber sehr stolz auf meinen heutigen Kampf und meine Mentale Einstellung. Ich darf mich mit einen guten Gefühl auf das nächste Rennen in Hittnau vorbereiten. 

 

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