Bereits am Donnerstag ein Rennen zu bestreiten, war aussergewöhnlich. Ich reiste am Morgen nach
Lutterbach in Frankreich. Klingt weit, ist aber ziemlich um die Ecke und passt so gut vor den Weltcup am Sonntag in Tschechien. Die Strecke war hügelig, holprig und bereitete jede menge Spass. Aus der zweitletzten Startreihe zu starten, war zwar nicht optimal, doch spielt der Startplatz bei der
Elite keine grosse Rolle mehr.
Ich konnte zu Beginn kaum Plätze gut machen, da die Strecke sehr eng war. Ich wurde nach den Treppen noch in ein Gitter gedrängt, was mich fast an den Schluss des
Feldes katapultierte. Durch das Rennen durch fühlte ich mich aber sehr gut, konnte meine Stärken an
den Hürden und Aufstiegen ausspielen und stetig Plätze gutmachen. Ich zog durchs Rennen zwei
Mitstreiter mit, die ich zum Schluss sogar auch noch hinter mir stehen lassen konnte. Zwar musste
ich dafür Krämpfe im linken Bein in Kauf nehmen, doch mit den Krämpfen musste ich nur noch ins
Ziel rollen.
Es reichte zwar nicht für die UCI Punkte, doch durfte ich ein gutes Gefühl mit nachhause nehmen. Ich
bin froh, so nach Tabor reisen zu können. Bald sollte ich auch noch eine Rangliste mit meinem Rang
kriegen:)
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