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HC Basel

Nach 7 Wochen Rennpause ging es heute in Basel weiter. Mich erwartete eine flache, taktische Strecke mit vielen schnellen Gegner. Ganz meine Lieblingstrecke ist sie nicht, doch auch dieses Jahr versuchte ich, mich mit ihr zu versöhnen.

 

Der Start gelang mir gut und ich konnte als Erster in den einzigen Aufstieg. Dort spulte mir das Hinterrad auf dem nassen Kiess und ich fiel hinter Dario und Lars. Ich spürte bereits, dass meine Beine nicht so drehten, wie ich es gern gehabt hätte. Dafür war Basel eine der besten Strecken, da man mit etwas Glück dennoch einen guten Rang erreichen kann. Knapp verpasste ich den Anschluss an die beiden und ich verpuffte viel Kraft in der Fläche um wieder näher zu kommen. Zum Schluss der Runde war ich fast dran, doch bald darauf spürte ich auch meine Verfolger im Nacken. Ich wollte nicht alleine in der Fläche fahren und nach Vorne wurde das Loch wieder grösser. Zwei weitere Fahrer schafften es in die Spitzengruppe. Die nächsten 4 Runden verbrachte ich vor allem mit meinem Teamkollegen Janis und Andrin. Wir führten zusammen eine grosse Verfolgergruppe an. Meine Taktik nach dem verpassen der Spitzengruppe war „Alles oder nichts“. Dementsprechend griff ich auch früh in der letzten Runde an, mit dem Risiko, dass es mich völlig verbläst. Erst sah es gut für mich auf dem fünften Platz aus, doch als ich nochmals an der selben Stelle ausrutschte, preschten 3 Fahrer an mir vorbei.

 

Es gelang mir nochmals ein Platz zu gewinnen, doch rollte ich als achter ins Ziel. Mit dem Rang bin ich heute nicht zufrieden. Ich bin aber froh, dass die Lenzerheide erst noch kommt und ich mich bis dahin nochmals gut vorbereiten kann, bevor die Quersaison startet.

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