
Zu meinem ersten Weltcup in Les Gets reiste ich mit viel Vorfreude. Zum letzten Mal vor der Sommerpause, wollte ich nochmals auf die Pedalen treten. Leider stürzte ich auf meiner ersten Streckenbesichtigung und verletzte mich an Knie und Hüften. Mit der Strecke freundete ich mich aber trotzdem an, da mir die vielen Sprünge und technischen Abfahrten gefielen.
Ich startete solid in mein Rennen, merkte aber schnell, dass das heutige Rennen anders als erwartet werden würde. Es wurde sehr, sehr rutschig und viele Passagen wurden noch schwieriger, bis hin zu unfahrbar. In der zweiten Runde bemerkte ich, eine gewisse Müdigkeit in meinen Beinen, die nie wirklich verschwand. So gut wie möglich, glich ich dies mit meinen technischen Fertigkeiten aus. In der zweiten Rennhälfte bündelte ich nochmals alle Kräfte und kämpfte mich noch ein Stückchen vorwärts. Ich stürzte zweimal, was mich aber mehr dazu motivierte, die verlorene Zeit gut zu machen.
Mit viel Mühe und etwas Risiko, brachte ich den 52 Rang nachhause. Damit gebe ich mich zufrieden, denn selbst wenn die Physis heute nicht 100% stimmte, ich trotzdem alles aus mir rausgeholt habe. Nun geht es für mich in eine spannende, produktive Aufbauphase.