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Weltcup Nove Mesto

Ich durfte die weltweit bekannte Strecke von Nove Mesto zum ersten Mal am Donnerstag besichtigen. Ich fand schnell grossen Gefallen daran, doch hatte ich sie mir schwieriger vorgestellt. Nicht dass sie nicht schwierig war, nur dass ich eine viel zu schwierige Vorstellung davon hatte. Mit zwei Rockgarden und unzähligen rutschigen Wurzeln umzingelt von Matsch, hatte es die Strecke in sich. Am stärksten beindruckten mich die Aufstiege, welche allesamt technisch oder sehr steil warn, wenn nicht gleich beides.

Ich erwischte einen Start ohne Sturz und fand vorerst die Lücken. Wenig danach, kann ich wenig erzählen, denn bis zum höchsten Punkt der Startrunde sah ich gar nichts. Ich nahm die Brille aus dem Gesicht und konzentrierte mich darauf, bei Stau, frühzeitig vom Velo zu springen. Nach den beiden Startrunden, konnte das Rennen so richtig beginnen. Ich fand ein gutes Tempo und bewies mich in jedem technischen Abschnitt. In den Anstiegen hatte ich erst etwas Mühe, doch auch das fing sich.

Leider wurde mein Rennen schon in der vierten Runde von insgesamt sieben Runden noch viel härter, als mein Sattel nicht mehr aus der abgesenkten Position kam. Somit musste ich entweder stehend fahren oder so wie meistens, bei den wurzeligen Aufstiegen etc. rennen.

 

Dennoch gab ich nie auf und machte bis zum Schluss das Beste daraus. Schlussendlich wurde das mit dem 69igsten Rang belohnt, womit ich mich mehr als zufriedengebe, wenn ich 1.5 Runden rennen musste. Nun gilt der Fokus ganz der Schweizermeisterschaft in zwei Wochen.